Das Jahr 2006 begann ruhig, dienstags und samstags wurde fleißig geradelt, Termine für das Jahr wurden geplant. J.K. nahm die Sache mit den neuen Trikots in die Hand. Monatelang erheiterte er
uns mit den Schilderungen warum, weshalb und wieso die Trikots noch nicht da seien. Schließlich kam er mit der frohen Kunde, dass sie eingetroffen seien.
Dabei musste manch ein Biker feststellen, dass er seit der ersten Anprobe ziemlich gewachsen sein musste, denn die Trikots saßen auf einmal ziemlich spak.
Das Jahr startete gleich mit einem Höhepunkt, wir mussten im März den 50sten
Geburtstag unseres Führers G.H. zelebrieren. Die Gäste wurden Zeuge zweier Weltpremieren. Als erstes bestaunten sie die Darbietung der fantastischen,
sportlichen und gut aussehenden Matschdancer. Eine Truppe die durch ihr angeborenes Rhythmus-
und Taktgefühl eine überzeugende Nummer aufs Parkett legte. Das Trainerteam unserer Damen hatte die Fähigkeiten eines jeden Einzelnen durch individuelle Förderung zu Tage gefördert, rechts oder links auszuweichen, anmutige Drehungen
zu vollführen, elegante Sprünge auszuführen, das alles war für die Truppe kein Problem. Das Publikum
tobte, der Saal bebte, wären die Räumlichkeiten in den kommenden Tagen und Monaten nicht anders benötigt geworden, dann würden die Matschdancer heute noch Zugaben geben müssen. Genau so
stark war die Verkaufsschau des ziemlich dunkel wirkenden J.K., der “Werri gudd Zeisch!” zu einem “Gudd Preis” an die Frau und an den Mann brachte und jeden reisenden Händler ob seines Talentes
zum Weinen bringt.
Wettermäßig war es nach dem verregneten Sommer 2005 in diesem Jahr eigentlich ganz ok.
Die Christihimmelfahrtstour sollte uns zu P.J.´s Jugendferiendomizil in Reinhardtsried im Allgäu führen. Tolle Touren waren geplant. Leider
fiel der Trip zum Breitenberg bei Pfronten ins Wasser, das lag aber mehr an den jungen Weicheiern, die sich beharrlich weigerten den harten
Kern der Älteren zu begleiten, als an dem kräftigen Regen, der vom Himmel fiel
Auch in diesem Jahr sollte wieder eine Alpentour stattfinden, diesmal aber wieder Richtung Gardasee, denn die Regensaison 2005 hat uns
gelehrt, dass man geschickter Weise von Nord nach Süd über die Alpen fährt, wenn man einigermaßen gutes Wetter haben will. Des
Weiteren gab die Aussicht auf Rotweingiraffen und Aqua miserabile den letzten Ausschlag. Unser Guide machte sich an die Planung der
Tour, die in Oberstdorf auf Heckmaiers Spuren starten sollte. Wir wollten so ziemlich den gräädeschden Weg über die Alpen nehmen. Über
den Schrofenpass sollte es zum Hahntennjoch, dann durchs Ötztal und übers Timmelsjoch gehen. Von Bozen wollten wir uns dann Richtung
Dolomiten orientieren um schließlich von Rovereto aus den letzten Pass Richtung Gardasee in Angriff zu nehmen.
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